was tun wir

Tun tut gut!

Die Ergotherapie unterstützt, fördert und lernt das selbständige Handeln im Alltag.

Ergotherapie ist für Kinder und Jugendliche:

  • die in der Durchführung von alltäglichen Handlungen nicht ans Ziel kommen oder  alterstypische Handlungen vermeiden.
  • die Schwierigkeiten beim Erlernen von Bewegungsabläufen haben.
  • die feinmotorischen  Tätigkeiten vermeiden, sich schnell überfordert fühlen oder sich ungeschickt verhalten.
  • die Schwierigkeiten in der Verarbeitung und Integration von Sinnesreizen haben.
  • die Schwierigkeiten mit den, für die schulischen Leistungen erforderlichen Kompetenzen haben.
  • die unangepasst auf ihre Mitmenschen und ihre Umwelt reagieren.
  • die speziellen Bedürfnisse oder Behinderungen haben
  • die Hilfsmittel oder Anpassungen an Alltagsgegenständen benötigen

Arbeitsweise der Ergotherapie

Therapieziele werden mit dem Kind, den Eltern und evt. weiteren Bezugspersonen definiert.  Es handelt sich dabei um sehr konkrete und alltagsbezogene Ziele wie z.B. sich selbständig anziehen, sicheres Hantieren mit Werkzeugen oder eine Handlung strukturiert durchführen.

Über gezielt ausgewählte und den individuellen Bedürfnissen angepassten Aktivität (Bewegung, Spiel, gestalterisches Tun, Alltagsaktivitäten etc) erhält das Kind Erfahrungsmöglichkeiten und Lernfelder. Dabei werden  Basisfertigkeiten geübt und gefestigt. Das Kind lernt eine Handlung zu planen, zu überprüfen und bis zum Schluss selbst zu bewerkstelligen.

Eingesetzte Assessments: M – ABC, DTVP 2, COPM, BOT 2

Konzepte: Marburger Konzentrationstraining, Aufgabenorientierte arbeiten  mit COOP, COPM, «ich schaffs» Ben Furmann, Feuerstein, NeuroDevelopementTraitement (NDT) nach Bobath, Sensorische Integration (SI)

Indikation für Ergotherapie

  • Entwicklungsrückstand mit fein- und grobmotorischen Problemen
  • Koordinationsproblemen, UEMF oder F 82 (Umschriebene Entwicklungsstörung Motorischer Funktionen)
  • Cerebrale Bewegungsstörung
  • Meningomyelocele, mmc (Spina bifida)
  • Sensorische Wahrnehmungsstörungen / Dyspraxien
  • ADS / ADHS
  • Teilleistungsstörungen
  • Schädel- Hirntrauma oder andere neurologische Erkrankungen
  • Autismusspektrumsstörungen
  • Schwierigkeiten der emotionellen Regulation
  • Psychische Auffälligkeiten
  • Trisomie 21

Finanzierung

Die Ergotherapie wird ärztlich verordnet. Die Leistungen werden von der Krankenkasse (Grundversicherung) oder Invalidenversicherung übernommen.